Das Thüringer Meer
Schaut man auf der Landkarte, dann liegt Thüringen weit ab von den Ozeanen. Nach verheerenden Überschwemmungen entschloss man sich in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, eine Reihe von Staudämmen zu bauen, die nicht nur Strom aus Wasserkraft liefern, sondern eben auch die Fluten zähmen.
So entstand eine Wasserfläche von 800 km² durch den Bau der beiden Staudämme Bleiloch und Hohenwarte.
Der Bleilockstausee ist schiffbar bis hinauf nach Harra und bekannt auch durch das SMS Techno-Festival, das bei Saalburg jährlich tausende Besucher anzog.
Auch ein Schiff mit dem Namen "Thüringer Meer" gibt es.
Der Bleilochstausse von oben:
Wassersport, Camping, sogar Mini-Kreuzfahrten kann man auf dem Thüringer Meer machen. Die Gegend lädt zum Wandern und Radfahren ein. Der Hohenwarte-Stausee liegt die Saale flussabwärts vom Bleiloch. Der Fluss schlängelt sich an Schloss Burgk und Ziegenbrück vorbei hinein in die Hohenwarte.
Wo die Landschaft am schönsten ist, mag jeder selbst entscheiden.
18.02.2022