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17. Elbauenfest in Parey

13.08.2023

2014 besuchte ich zum ersten Mal das Elbauenfest in Parey im Jerichower Land. Damals stach es hervor mit seiner Flugshow Gaudi, die es 10 Jahre lang gab. Das war eine Sensation! Mit den Jahren verändert sich alles. Bei manchen lässt das Engagement nach oder die Kraft, Vorlieben wandeln sich, und so wurde daraus ein Fest der Vereine.
Der Einmarsch auf den Festplatz war angesichts der Kopfsteinpflasterstraße kurz, wurde aber vom Schalmeienorchester angeführt und es waren alle Vereine dabei.

Charlene und das Pareyer Schalmeienorchester
Elbauenkönigin Maria hatte wieder etliche Gasthoheiten eingeladen. Den Moskito-Club, der uns betreute, kenne ich sei eh und je, und entsprechend herzlich empfängt man uns. Wir fühlen uns immer gleich zu Hause, und das ist ein sehr gutes Gefühl.

Einmarsch vor der Bühne
Auf dem Festgelände am Sportplatz war ein Rummel aufgebaut, und es gab genügend zu essen und zu trinken. Die Vereine boten ein buntes Programm auf der Bühne.

Hoheitenvorstellung
Für die Hoheiten ging es mit dem Kremser durch die schöne Auenlandschaft und zu einigen interessanten Stopps.

Hoheiten im Kremser

Parey liegt unweit der Elbe und an einigen Kanälen.

Kremser
Unser erster Fotostopp war an der Pareyer Schleuse. Als noch mehr Güter auf dem Kanal transportiert wurden, war es hier recht belebt, und es gab ein beliebtes Restaurant, das heute wie so viele nicht mehr öffnet.

Auf der Schleusenbrücke
Die Schleuse ist noch in Betrieb, aber heute sind es hauptsächlich Sportboote, die den Kanal passieren.

Pareyer Schleuse
Unser nächster Stopp war an der Elb-Goldschmiede Karolin Puppe, wo wir sehr herzlich empfangen wurden. Die Besitzer sind sehr nette und fleißige Leute, die aus den zerfallenen Gebäuden des ehemaligen Schlosses von Parey in Eigenarbeit ganz was Tolles gemacht haben.

An der Goldschmiede
Karolin Puppe bietet eine große Auswahl an Schmuck verschiedener Art aus eigener Fertigung an. Gemeinsam mit ihrem Mann haben sie ein tolles modernes Haus geschaffen, das den Besuch lohnt. Statt wegzuwerfen haben sie die alten Balken, Bausteine und was sich noch verwerten ließ zu einem Gesamtkunstwerk gestaltet, das einen ganz besonderen Charme ausstrahlt.

Eine tolle alte Kasse

Die Thüringer Wanderfleischer in der Goldschmiede Karolin Puppe in Parey
Unsere Fahrt endete am Festplatz, und der eine oder andere traute sich auf den „Rock Dance“. Meinem Magen wollte ich das lieber nicht zumuten, ich weiß ja, wie er manchmal darauf reagiert.

Im Fahrgeschäft
Sehe ich mir den Lutzi an, dann war es vielleicht doch nicht so schlimm, wie ich gedacht habe.

Gar nicht grün im Gesicht
Auf dem Festplatz gab es natürlich immer noch Programm. Auf die junge, aber etwas überhebliche Band „Ice Cream Live“ waren wir gespannt. Nicht schlecht, nur etwas zu sehr von sich eingenommen.

Ice Cream live

Unsere letzte Amtshandlung war die Bewertung von Bildern, die Kinder bei einem Wettbewerb gemalt hatten.

Malwettbewerb
Danach gab es die große Kaffeetafel mit den Vereinen, wo man sich auf Augenhöhe begegnet und einfach so dazu gehört wie in einer großen Familie. Wunderbar!
Die „Königin der unvollständigen Halbsätze“ Jutta habe ich natürlich wiedergetroffen. Sie meinte, ich hätte nächstes Jahr ja 10jähriges Parey-Jubiläum. Ja, das stimmt. 2014 war ich zuerst in Rogätz, in Parey, in Calbe, und in Kindelbrück, wo ich seitdem sozusagen zum Inventar gehöre. Ich genieße es, wieder in solche Orte zurückzukehren, mit denen ich viele schöne Erlebnisse verbinde. Meist erlebe ich dann immer wieder noch etwas Neues, und das beflügelt mich. Und ich fühle mich dort überall irgendwie zu Hause. Das ist vielleicht das Größte daran.

 

 

13.08.2023